Bei frostigen Temperaturen mussten sich unsere Kicker am Samstag mit letztem Einsatz gegen die spielerisch überlegenen Mauthausner voll ins Zeug legen, um einen eher unglücklichen 0:1 Rückstand nach einem direkten Weinlandner-Freistoß noch in der 86. Minute in ein Unentschieden zu verwandeln.
Die leichtfüßigeren Donaumärkter beherrschten die ersten 15. Minuten und Weinlandner, Fabian sowie Rametsteiner zeigten mehrmals ihre Gefährlichkeit und Klasse auf.
Danach kam RIED besser ins Spiel und Florian WAHL donnerte gleich einmal ins Außennetz.
In der 27. Minute zwei schnelle Ried-Angriffe über die rechte Seite aber Manuel PREVEDEL und Flo WAHL scheiterten.
Zum Ende der ersten Halbzeit hatte Ried dann wieder Glück. Zuerst blieb die Pfeife nach einem Tackling an Fabian stumm und dann vergaben Rametsteiner und Weinlandner eine Doppelchance.
Gleich nach Wiederbeginn dann ein eher unnötiges Foul und Weinlandner zirkelte den Freistoß an Freund und Feind vorbei per langer Stange zum 0:1 ins Gehäuse.
Wieder schien das Unglück seinen Lauf zu nehmen, als Mani PREVEDEL dann in der 58. min noch verletzt vom Feld musste. Aber Ersatzmann Felix HARRER rechtfertigte sofort seinen Einsatz und riss mit seiner Schnelligkeit wiederholt energisch die linke Seite auf und Goali Zweimüller hatte seine liebe Not mit seinen Schüssen und Flanken.
RIED kämpfte mit aller Entschlossenheit um den Ausgleich, Mauthausen war zwar in Kontern gefährlich, investierte aber zu wenig für den Sieg.
Und so gelang unseren Burschen mit letztem Willen und Einsatz noch in der 86. Minute nach einer Ecke und einem abgeblockten Kopfball durch den bereits ab Boden liegenden Georg „Schurl“ DIWOLD mit einem „Spitzerl“ der Ausgleich.
Matthias WEBER und Flo WAHL hätten dann sogar noch den Sieg fixieren können, beide vergaben aber im Strafraum.
Alles in allem ein gerechtes Unentschieden im heiß umkämpften 1. Meisterschaftsspiel 2018.
Szenen vom rassigen Derby:
Vor Spielbeginn wurde in einer Trauerminute unserem langjährigen Funktionär, Trainer und Sektionsleiter Hans HÖLLER „Nurmi“ gedacht. VIELEN DANK lieber Hans !
Danach ging es so, wie es sich auch „Nurmi“ immer gewünscht hatte, mit vollem Ehrgeiz zur Sache.